Sonntag, 24. November 2013

Auf dem Uritorco

 Als wir loslaufen um den Berg, das Wahrzeichen von Capilla del Monte zu besteigen, gesellen sich zwei Hunde zu uns und spazieren in völliger Selbstverständlichkeit mit. Nach einem unglaublich komplizierten Ausfüllen von Formular und entgegengenommenen Warnungen, dürfen wir Dan endlich auf den schmalen Pfad., der nicht anders ist als auf einem Schweizer Berg.Das Faszinierende ist der Glimmer überall im roten Gestein, wenn es nicht gar Silber ist.
Die beiden Hunde begleiten uns auch hier,  indem sie die Eingangsschleuse geschickt umgehen.
Ich realisiere schnell, dass sie hier scheinbar den  Job des Bergführerd machen, warum auch nicht?
Da Klaus einen anderen Lauftakt hat als ich, bleibt sein Hund mit ihm zurück und meine Hyäne kommt mit mir. ich nenne sie Silenzia und wir ziehen still den gewundenenPfad hinauf.


Silenzia erweist sich als wunderbare Hilfe in der grossen Hitze. da ich nicht gerne literweise Wasser dabei habe, weil ich nicht gern Gewicht rumschleppe, weist sie mich auf Wasserstellen hin. Und immer wenn es einen wunderbar schattigen Platz hat, stellt Silenzia sich quer auf den Weg und legt sich demonstrativ hin. So setze ich mich auch einen Moment hin, bis sie nicht mehr hechelt. Wenn ich so lange warte, kommt sie auch ohne Zögern wieder mit, sobald ich den Weg fortsetze. so wandern wir still zwei Stunden bis zum Gipfel. Dort legt sich  Silenzia stolz zur Tafeldes Gipfels. Ich geniesse eine Stunde lang die Aussicht während Silenzia die anderen Wanderer um  Futter anbettelt, das sie natürlich auch bekommt. Bis die Stille von Klaus Schreien durchbrochen wird, der kurz vor dem Ziel schlapp gemacht hat und umkehren will. Sein Hund hat ihn schon nach dem ersten Drittel des Weges mit widerwilligem Gebell sitzen gelassen. Scheinabr wollte Klaus' Bergführerin ihn auf die Risiken und Nebenwirkungen, die eine solche Reise auf Raucher hat, aufmerksam machen.


Obschon ich Silenzia weder Essen noch Trinken gegeben habe, ist es völlig selbstverständlich, mich wieder nach unten zu begleiten. Sie nimmt nun auch Klaus unter ihre Bergführerfittiche und verlässt uns erst wieder, als wir an ihrem Haus vorbeilaufen.
Allmeinen Befürchtungen zum Trotz, wir hätten jetzt einen Strassenhündchen im Schlepptau.
Wow, Silenzia ein cooles Tier!

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