Samstag, 30. November 2013

Pukara, Inka und Kaktus

Auf dem Weg nach Humahuaca halten wir noch in Tilcara, da es dort eine Inkaruinenstadt gibt, die auf das Jahr 100 nach Chrisus zurückdatiert ist.
In der trockenen Hitze wandern wir durch das herzige Dörflein, das natürlich voll auf Touris ausgerichtet ist. Klaus kriegt immer wieder die Krise und macht sich Sorgen wegen der Höhe, der Hitze, dem Wind.
Ich bin froh dass ich meinen neuen Gautschohut mit einem Schuhbändel, den ich am Morgen noch angenäht habe in weiser Voraussicht, an meinem Kopf festzurren konnte. Die Ruienenstadt Pukara sieht vor allem so eindrücklich aus, weil es ein Wald von Riesenkaktussen



S Wiesseli und s Schwarzeli?!

ist, die inmitten der Steinhaufen aus dem Kargen Boden ragen. Es sind unglaublich imposante Wesen.
mit einer gekappten Pyramide werden die Archäologen, die hier Inka-Häuser haben rekonstruieren lassen, gebührend gefeiert.Naja. Und doch fühle ich wie Pukara, das einst eine blühende Stadt war, bis die Spanier kamen in den Kaktussen weiterlebt. Stolz stehen sie da wachsen und vergehen, wie die Menschen, die einmal hier lebten, sie trotze dem Wind, der Sonne und der Höhe, blühen in schönsten leuchtenden Farben, obschon der karge steinige Boden fast nichts hergibt.
Im Krämerladen des Dorfes erhalten wir dann noch einen guten Wechselkurs für unsere Dollar und nehmen den nächsten Bus nach Humahuaca.
Mit Cocablättern, Coca Tee und tonnenweise guten Ratschlägen versehen sind wir nun hier auf 3000 Metern in diesem schmucken Städtchen, gerüstet für weitere Höhenflüge . Das Licht ist unglaublich intensiv, alles leuchtet und wilde Träume begleiten, erhellen die Nacht.

Die bunteste Kiesgrube der Welt

Purmamarca, der Berg mit den 7 Farben

Auf 2300 Metern befindet sich das kleine Dorf, das vor allem vom Tourismus lebt. Hier werden indigene Webereien verkauft, Souvenirs, Hüte und natürlich allerlei Utensil für den Mate, der in Argentinien vor allem aus Holztassen genossen wird.
Schlaue Touristen reichern sich das Thermoswasser gleich mit Kokablättern an um mit der Höhe klar zu kommen.
Heute morgen bestieg ich die gegenüberliegende Seite dieser riesigen bunten Kiesgrube um das wunderbare Landschaftsgemälde von dort aus zu geniessen. Der,fast ausgetrocknete Rio grande frisst sich hindurch und ermöglicht einwenig Vegetation an seinen Ufern. Auf den Hängen gedeiht nur Kaktus.
Die Häuser des Dorfes werden noch immer mit der Adobe-Technik gebaut und mit Schilfrohren, die zusanmmen gedrahtet über die Balken gelegt werden, bildet sich eine Grundlage für das Dach, das auch einfach aus einer Schicht 
Mutterboden besteht. so bunt wie hier die Erde und der Strassenstaub sind, so sind es auch die Häuser.
Die riesigen Säulenkaktusse werden ebenfalls aufgesägt wenn sie verdorrt sind und als Baumaterial für Möbel und Türen oder Gestelle verwendet. 
Noch ist Vorsaison und es ist sehr friedlich und gemütlich hier. Ein guter Ort um die aklimatisation an die Höhe zu beginnen.
Argentinien ist ein wahnsinnig vielfältiges Land, doch was überall zu finden ist: die Gauchoromantik, in der Kleidung, den Liedern den Teppichen, den Messern und der Lederbearbeitung und im "Fleisch Essen". 
Auch hier oben hat es überall Pferde. Gestern ritt ein Mann mit einem kleinen Baby im Arm durchs Dorf.  Völlig normal.




Sonntag, 24. November 2013

Auf dem Uritorco

 Als wir loslaufen um den Berg, das Wahrzeichen von Capilla del Monte zu besteigen, gesellen sich zwei Hunde zu uns und spazieren in völliger Selbstverständlichkeit mit. Nach einem unglaublich komplizierten Ausfüllen von Formular und entgegengenommenen Warnungen, dürfen wir Dan endlich auf den schmalen Pfad., der nicht anders ist als auf einem Schweizer Berg.Das Faszinierende ist der Glimmer überall im roten Gestein, wenn es nicht gar Silber ist.
Die beiden Hunde begleiten uns auch hier,  indem sie die Eingangsschleuse geschickt umgehen.
Ich realisiere schnell, dass sie hier scheinbar den  Job des Bergführerd machen, warum auch nicht?
Da Klaus einen anderen Lauftakt hat als ich, bleibt sein Hund mit ihm zurück und meine Hyäne kommt mit mir. ich nenne sie Silenzia und wir ziehen still den gewundenenPfad hinauf.


Silenzia erweist sich als wunderbare Hilfe in der grossen Hitze. da ich nicht gerne literweise Wasser dabei habe, weil ich nicht gern Gewicht rumschleppe, weist sie mich auf Wasserstellen hin. Und immer wenn es einen wunderbar schattigen Platz hat, stellt Silenzia sich quer auf den Weg und legt sich demonstrativ hin. So setze ich mich auch einen Moment hin, bis sie nicht mehr hechelt. Wenn ich so lange warte, kommt sie auch ohne Zögern wieder mit, sobald ich den Weg fortsetze. so wandern wir still zwei Stunden bis zum Gipfel. Dort legt sich  Silenzia stolz zur Tafeldes Gipfels. Ich geniesse eine Stunde lang die Aussicht während Silenzia die anderen Wanderer um  Futter anbettelt, das sie natürlich auch bekommt. Bis die Stille von Klaus Schreien durchbrochen wird, der kurz vor dem Ziel schlapp gemacht hat und umkehren will. Sein Hund hat ihn schon nach dem ersten Drittel des Weges mit widerwilligem Gebell sitzen gelassen. Scheinabr wollte Klaus' Bergführerin ihn auf die Risiken und Nebenwirkungen, die eine solche Reise auf Raucher hat, aufmerksam machen.


Obschon ich Silenzia weder Essen noch Trinken gegeben habe, ist es völlig selbstverständlich, mich wieder nach unten zu begleiten. Sie nimmt nun auch Klaus unter ihre Bergführerfittiche und verlässt uns erst wieder, als wir an ihrem Haus vorbeilaufen.
Allmeinen Befürchtungen zum Trotz, wir hätten jetzt einen Strassenhündchen im Schlepptau.
Wow, Silenzia ein cooles Tier!

Donnerstag, 21. November 2013

Am Füsse des Uritorco

Das ist der Uritorco, ein Heiliger Berg des New Age. Unsere Couch hier bei Daniel und Claudia liegt am Fusse des Uritorco  in Capilla Del Monte in Córdoba. Daniel und Claudia sind sehr liebevolle Gastgeber und endlich gibts mal kein Fleisch mehr! Obschon Argentinien auch ein Fleischfresser Volk ist, haben wir hier Glück. Capilla ist eine  Freakstadt inmitten der Hügel von Córdoba.



Die Leute hier dürfen bauen was und wie sie wollen. Inmitten der dornigen Büsche und Wälder findest du versteckte Wohnquartiere. Von Adobehäuser bis zu earthships mit Recycling material. Von gestylten Violetten bis zum Ufolook findest du hier alles. 




Da es hier sozial so nett und lustig ist haben wir beschlossen ein paar Tage zu bleiben und den Traum dieses Städtchens und dieser Leute zu erforschen.

Montag, 18. November 2013

 Marias Sammlung an kalebassengefässen für den Mate, ansonsten legen die Uruguaschos nicht vielmWert auf Geschirr. Plastik tut es eigentlich.


Das Haus ist ausgesprochen  schön wenn man so den hiesigen Baustil studiert. Alles handgefertigte holzgebrannte Backsteine, die ganz lokal gefertigt werden, wo's halt grad geeignete Lehmlöcher hat.


Wäscheleine Alan Uruguascha.

Couchsurfing in Salto

Nach einer 5 ständigen Busreise kommen wir in Salto an, womwir für die erste Nacht in einem Abgetakelten Hostal übernachten, da unsere Gastgeber noch keine Zeit für Couchsurfers haben.
Salto ist windig, voller Licht und Leben. Trotz des Krachs der Autos, Busse und Lastwagen, trotz der vielen Leute macht es keinen gestressten Eindruck.

Unsere Gastgeber, Maria und Gunnar am Rio Uruguay der etwas oberhalb der Stadt einen Salto macht.

Padre Pio in der Pampa von Aurora, eine Sonderbarkeit  a la Italiana

Mittwoch, 13. November 2013


 Buenos Aires sehen

Buenos Aires sehen ist eine ganz tückische Sache hier, scheint aber etwas sehr Spezielles zu sein in Colonia del Sacramento. Buenos Aires liegt auf der anderen Seite des Rio del la Plata. Da der Fluss hier sehr breit, hat man das Gefühl man sei am Meer, das aber komischerweise rot bis silbern oder gar lila schimmert. Das Wasser ist süss. Trotzdem unterliegt der Rio hier den Kräften des Mondes.
Vanessas Vater scheint wie versessen darauf zu sein, Buenos Aires zu sehen. Er macht mit uns eine Fahrt durch die Nacht, an kverschiedenen Stellen, die leicht erhöht sind in dieser platten Landschaft, sollten wir nun Buenos Aires sehen. Doch leider ist es sehr dunstig und der Fluss zu hoch, so erblicken wir lediglich die Lichtglocke.
Am nächsten Tag gehts nochmals auf eine Tour mit ihm durch die ganze Landschaft um Colonia. Immer wieder dürfen wir einen Blick auf die entfernt im Dunst verschwommene Skyline auf der anderen Seite des Rio erhaschen. Mit einer riesigen Begeisterung weist er uns ein das Sehen von Buenos Aires ein. Der Fluss ist endlich niedrig genug dank der Ebbe!
Schon ganz erfasst vom grossen Wunsch Buenos Aires zu sehen, gelingt uns dann am Abend noch ein Blick auf die Lichter dieser Riesen Stadt, da die Ebbe noch anhält. Und beim Zurückfahren mit dem Stadtbus, hätte es uns nicht verwundert wenn der Busfahrer plötzlich angehalten hätte und alle Passagiere aus dem Bus geschickt hätte um Buenos Aires zu sehen.
So sind wir nun der Meinung dass wir Buenos Aires gesehen haben.











Montag, 11. November 2013











Vor und nach dem Ausritt mit Andrea und Tamara

Eigentlich wollten wir etwas ins Land hinaus reiten, doch Tamara und Andrea wollten ihre Touristen lieber etwas im Dorf herumzeigen, so einigten wir uns auf beides. Reiten ala Uruguay. Über holperige Trottoirs, kruznund quer über die Strasse zu den Verwandten der wilden Girls. Am Kiosk der grosse Auftritt vom Freudi, so ganz saloonmässig und eine Herde Zuchtstuten bewundern wo eine Hundemeute ihr Unwesen treibt. Die Hunde laufen hier einfach frei herum und sind friedlich. sie werden von den Leuten akzeptiert als Mitbürger des Ortes. Kein Leinenzwang, kein Robidog.
Mit den Pferden Riten wir auch quer Beet, keiner regt sich irgendwie darüber auf.
Und wenn ich so das Sattelzeug dieser Pferde ansehe, so bin ich mit meinem Equipement noch nicht ganz in Uruguay angekommen.



Obschon das Pferd hier noch immer hoch im Kurs ist und ein wichtiger Bestandteil der Kultur als auch als Transportmittel, ist das Sattelzeug eine sehr gebastelte Angelegenheit. Rostige Kandarren werden unten mit einem Heuballenschnürchen zusammengehalten. Die Satteldecken sind mehr als abgewetzt und um auf den eher Tragsatteltrachten ähnelnden Sätteln überhaupt sitzen zu können, wird alles dick mit verfilzten Lammfellen überdeckt. Irgendwo baumeln zerkaute Rohlederriemen mit Steigbügeln dran. Wenn du Glück hast, hat es eine Schnalle dran, ansonsten verknotest du den Riemen irgendwie, was dann an deinem Bein herumschabt beim Reiten. Zum Schluss wird ein Gurt um das ganze und den Bauch des Pferdes gezurrt. Mit den Füssen ganz in den Steigbügeln mit Zehen nach unten gerichtet, den zerkauten und mit einem Bindfaden zusammengeschnurpften Zügel ziemlich Straff gehalten sitzt der Uruguascho auf dem Pferd. Eine kurze Rohlederpeitsche am Arm hängend gibt dem Pferd den Impuls loszumarschieren.

Freitag, 8. November 2013

Transportmittel

Fanny und Freud fahren zum Strand

 Freud freut sich, dass der Jg. 1935 noch läuft.und nun gehts zum Strand, wo Fanny und Freud den deutschen Abenteurer Martin treffen, der einige Reisetipps auf l
Lager hat, von Patagonien bis Bolivien.